Mit nur wenigen Zeilen Code kann man mit dem Persistence of Vision Raytracer virtuelle Sternenfelder rendern. Einige Zeit später entdeckte ich ein wissenschaftliches Softwarepaket, das von der Europäische Südsternwarte (European Southern Observatory, ESO) online gestellt wurde, um Astronomen die Möglichkeit zu geben, Himmelsbilder abseits der Sternenwarten zu analysieren.
Eine komplexe Angelegenheit und damals konnte man noch kein großes künstliches Sprachmodell (LLM) zu rate ziehen. Ich wandte mich an Dr. Werner W. Zeilinger, einen Astrophysiker am Institut für Astronomie der Universität Wien, erläuterte ihm mein Projekt und bat ihn um Hilfe bei der Analyse meiner virtuellen Sternfelder mit dem ESO-Softwarepaket. Er nahm sich der Sache an und ich schickte ihm ein gerendertes Sternenfeld. Als Ergebnis erhielt ich drei Histogramme, die die Helligkeit, Elliptizität und den Helligkeitsbereich der „Sterne“ in meinem gerenderten virtuellen Sternfeld zeigen.
Die Möglichkeit, eine Analyse des virtuellen Sternfeldes durchzuführen, lässt die Überlegung zu, dass sich die Analyse eines beobachteten, realen Sternfeldes und die Analyse eines gerenderten, nicht realen Sternfeldes nicht unterscheiden. Dies kann zwei Ursachen haben: Entweder ist die Analysesoftware für solche Anforderungen nicht bereit, oder die gerenderten virtuellen Sternfelder existieren.
- C-Print, verschiedene Formate
- 2008