Foto © Eva Kelety, 2015

Als akademischer Künstler, „kognitiver Forschungsreisender“, Publikations- und Redaktionsmanager, Producer und Webentwickler bin ich immer mit Perspektiven beschäftigt. Sowohl mit schönen Visionen als auch mit schockierenden Bildern aus der alltäglichen Nachrichtenlage. Schon seit meiner frühesten Jugend frage ich mich, wie man die Wahrnehmung festhalten kann und versuche herauszufinden, wie Bilder entstehen. Anfangs konzentrierte ich mich dabei auf eine künstlerische Umsetzung und technische Aspekte. Während meines Kunststudiums habe ich mich mehr und mehr damit beschäftigt, wie unterschiedliche Medien auf Betrachter wirken.

Verschiedenste Beobachtungen haben mich schließlich zu der Frage geführt, ob es eine gemeinsame Wahrnehmung und ein kollektives Bildbewusstsein geben kann, das unabhängig von geografischen, kulturellen oder sozialen Unterschieden ist. Schließlich begann ich innere Bilder zu beobachten.

Auf diese und ähnliche Weise die Realität zu reflektieren, macht meine künstlerische Arbeit einzigartig, schreibt Johannes Holzmann. Als „kognitiver Forschungsreisender“, schreibt Rüdiger Andorfer, bin ich ein durch Philosophie und Wissenschaft (an)getriebener, künstlerischer Forscher der konsequent dem Ur-Thema der Künste auf der Spur ist: der Funktion des menschlichen Bewusstseins an den Grenzen des Imaginären, des Symbolischen und des Realen.

Die Große Resonanz

Im Jahr 2015 habe ich mich entschlossen, in meiner künstlerischen Tätigkeit nur noch an einem einzigen Bild zu arbeiten und die Entstehung dieses (oder eines) Bildes wissenschaftlich zu beschreiben. Aus dem ersten künstlerischen Impuls entstand ein Resonanzbild und aus den anschließenden Recherchen das Manuskript für ein Künstlerbuch und diese Onlinepräsenz.

In dem rund 500 Seiten umfassenden Manuskript untersuche ich die faszinierende Schnittstelle zwischen menschlicher Wahrnehmung und kollektivem Bildbewusstsein und gehe jenen Phänomenen auf den Grund, die eine der größten kollektiven Imaginationen unserer Zeit ermöglichen: die Vorstellung einer weltweiten verteilten Superintelligenz, einer Koevolution zwischen Mensch und Maschine.

Im Sinne eines lebendigen Buches werden hier Aspekte des Manuskripts aufgegriffen und zu einer Analyse der Idee und Vision eines Human-AI-Designs zusammengeführt. Damit folge ich dem Aufruf vieler Experten wie Geoffrey Hinton, Stuart Russell, Yoshua Bengio, Yann LeCun oder Nick Bostrom, die Entwicklung und Integration künstlicher (Super-) Intelligenz zu einer breiten kollektiven und konstruktiven Auseinandersetzung zu machen.

Bisher ist in der Diskussion um künstliche Intelligenz wenig über die Vorstellungskraft von Menschen und Maschinen gesprochen worden. Hier setzt dieses Projekt an. Es geht der Frage nach, wie Menschen sich etwas vorstellen, versucht die Frage zu klären, ob Maschinen vielleicht auch schon in der Lage sind, sich „etwas vorzustellen“, und untersucht, wie eine Koevolution und gemeinsame Vision von Mensch und Maschine aussehen könnte, um friedliche globale Entwicklungsschübe zu fördern.

Ziel ist es, einen Überblick über die Grundprinzipien zu gewinnen, die die Menschheit dazu bringen, sich einerseits politisch zu polarisieren und andererseits auf Einheit und Zusammenhalt zu setzen.

Unterstützen Sie dieses Projekt

Dieses vollständig selbstfinanzierte Projekt entwickelt ein künstlerisch-wissenschaftliches Modell, das die Widersprüchlichkeit der Menschen als Natur der Menschheit beleuchtet. Dafür wird einerseits die komplexe Dynamik diskutiert und andererseits Konzepte für eine friedliche und prosperierende Zukunft in Form verteilter Superintelligenz entwickelt.

Unterstützen Sie dieses Projekt indem Sie ein Ölgemälde im Format von 80 x 130 cm bei https://www.saatchiart.com/udofon oder ein NFT auf https://opensea.io/UFON erwerben. Besuchen Sie mich im Wiener Atelier und wählen Sie aus den hunderten Zeichnungen und Leinwänden meines Frühwerkes. Für eine Terminvereinbarung bitte ich um Kontaktaufnahme über E-Mail.

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